Liebe MitbürgerInnen,
seitdem der Horbener Gemeinderat im Dezember 2019 eine Änderung des Flächennutzungsplans für eine
rund 9000 m² Fläche am Südende von Langackern beschlossen hat, um die Möglichkeit zu schaffen,
einzelne Grundstücke auf dieser Fläche als Bauland zu verkaufen, hat in den Folgemonaten die Entwicklung
eine rasante Geschwindigkeit aufgenommen. Anfang April 2020 wurde ein Entwicklung- und Erschließungsbüro
beauftragt, ein Konzept für die gesamte Fläche zu entwickeln. Dabei hat sich die Gemeinde die Möglichkeit
offen gelassen, komplett aus dem Projekt auszusteigen oder nur eine kleine Teilfläche tatsächlich als
Bauland zu verkaufen. Wenige Monate später wurde aber ein externes Beratungsbüro beauftragt, ein
städtebauliches Konzept zu entwickeln, das schlußendlich nur noch einen Sinn ergibt, sobald das gesamte Grundstück bebaut wird. Die Frage, ob Horben ein so großes Baugebiet aufgrund hohen inneren Bedarfs braucht und ob ein Verkauf von Gemeindegrund in solch historischen Dimensionen überhaupt nachhaltig ist, wurde mit der Öffentlichkeit nie diskutiert. Ob eine derartige Maßnahme in einem landschaftlich und ökologisch so sensiblen Bereich von der Öffentlichkeit akzeptiert wird, wurde nicht untersucht. Einige mit den bisherigen Planungen unzufriedene HorbenerInnen haben sich nun zusammengefunden, um sich für den Erhalt der einzigartigen Kulturlandschaft in Horben einzusetzen.

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Auf dieser Seite können alle interessierten BürgerInnen offizielle Stellungnahmen und offene Briefe der BI und Verwaltung Horbens zum geplanten Baugebiet Langackern II einsehen. Gerne können Sie auch Ihre Meinung in Form eines Beitrags im Forum posten.